Verhaltenstherapie

Die aktuelle Verhaltenstherapie gründet auf der Arbeit von Therapeuten wie Aaron Beck und Albert Ellis. In der Verhaltenstherapie stehen die Entwicklung und das Erlernen neuer Verhaltensmöglichkeiten und alternativer Denkansätze und -prozesse im Vordergrund. Dies gilt vor allem für die Zusammenhänge im Leben, in denen die bisherigen Vorgehensweisen zu leidvollen oder gar schädigenden Erfahrungen geführt haben. Verhaltenstherapeutische Methoden zielen also darauf, konkrete, eigene Erfahrungen zu erarbeiten, die zu einer recht direkten Reduzierung von Beschwerden führen können und eine zunehmende Lebensqualität und Resilienz erzeugen.

Klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie

Die klientenzentriete Gesprächspsychotherapie wurde von Carl Rogers erforscht und entwickelt. Er war einer der Begründer der universitären Psychotherapieforschung und Therapeut:innen-Ausbildung. Die Methode stellt die akzeptierende und verstehende Arbeitsbeziehung von Therapierenden und Klienten in den Mittelpunkt. Sie schafft für die Klienten den Boden, um auch in komplexen Problemlagen die Situation klärend zu analysieren und zu eigenen Lösungsansätzen und -wegen zu kommen.

Klärungshilfe und Beratung

Nicht immer machen die Auswirkungen von Belastungen und Problemlagen die Anwendung therapeutischer Vorgehensweisen erforderlich. Viele Lebenssituationen am Arbeitsplatz, in der Partnerschaft und Familie oder dem sozialen Umfeld können sehr zielführend und lösungsorientiert mit Herangehensweisen der Kommunikationspsychologie bearbeitet werden. Hier dient eine Klärungshilfe zunächst der „Entwirrung“ der meist vielfältigen, ineinandergreifenden Faktoren und geht in ein Phase der Beratung über, in der es oft darauf zielt, die eigenen Kommunikationswege, Denk- und Handlungsmuster in den Blick zu nehmen und neue Wege zu erlernen.